01.10.2018

Do, 27.09.18 Anreise nach Venedig, Einschiffung

Geplant ist:
Aufgrund der frühen Stunde Valet Parking, d.h. wir geben unser Auto direkt vor dem Terminal ab, kein Shuttle nötig.
Flüge:
6:40 - 7:35 FRA nach Zürich mit Swiss, aber LH-Flieger
8:55 - 10:00 ZRH nach Venedig, mit Swiss.
Transfer-Voucher haben wir auch, irgendwo wird einer stehen.
Wir freuen uns auf ein tolles Schiff mit gutem Essen und mit tollen neuen Häfen; Malta ist bekannt von einem Winterurlaub vor knapp 3 Jahren.
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Wir war es dann in Realität?
Halb bzw viertel vor 3 aufstehen, halb 4 wegfahren, 4:40 Auto übergeben (hat prima geklappt, sagen, wann man ankommt, dann steht da einer, park-sleep-fly.net), um 5 haben sie die Gepäckautomaten in Betrieb genommen, Security mit zwei Leuten vor uns, Flughafen am frühen Morgen ist sehr friedlich. Nach Klostopp und Wasserkauf (Karten funktionierten am Automat nicht) um 5:30 am Gate angekommen, als erste… Axel meint wie immer: viiiel zu früh.
Boarding war ab 6:15, dann kamen auch ein paar Anzugträger auf dem Weg zur Arbeit.
Um halb 7 waren ziemlich alle drin, wir sitzen 28 e und f, rechts. Draußen bringen sie noch Gepäck. Ach! Unser Koffer auch! Wird als zweitletzter eingeladen, er hat's ja auch eilig beim Umsteigen. Ein großer Container wird noch eingeladen, die beiden Förderbänder fahren weg. Und kommen wieder. Das große Band wird wieder rangefahren, sie laden die große Kiste wieder aus. Hey, wir sind doch fertig! Aha. Die Kiste enthält Koffer, ein Mensch mit iPad kommt, sie suchen zwei heraus.
In der Zeit macht der Kapitän seine Ansage, A 320-200 D-AIUB, LX3613 oder LH1182, Airbus A 320-200. 30 min Flugzeit bis Zürich, ein Hopser. 

Um 6:45 bewegen wir uns. Normalerweise wäre ich jetzt in der Dusche. Axel meint, in der Zeit, von halb 4 bis halb 8, wären wir auch mit dem Auto in Zürich. (Wo wir ja prinzipiell gar nicht hin wollen…).
Parken rückwärts aus, es stinkt furchtbar nach Abgasen, Pilot testet die Klappen. Dann fahren wir spazieren, üblich in Frankfurt; Axel schläft schon. Abgehoben um 6:55 nach Süden.

Es ist noch zu dunkel für Fotos. Hab ich ins Notizbuch geschrieben, aber daheim doch entdeckt, dass ich Verschiedenes fotografiert habe, wie z.B. die BASF in Ludwigshafen, Wohnort von Kind 1, Daimler in Wörth, Schluchsee, Grenze usw. Und beinah Herkunftsort des angehenden Schwiegersohns, knapp daneben….
Auf dem Bild wohnen wir auch irgendwo im Dunst.
Am Eingang gab es für jeden ein Knoppers, bei Karlsruhe gibts schon was zu trinken, ich dachte, die Zeit reicht gar nicht. Und dabei fängt er schon wieder an zu bremsen.
Nebel in der Schweiz, weiße Berge, Spitzen in der Sonne. Daheim müsste ich jetzt wegfahren. 😄😎😊
7:26 in Zürich aufgesetzt. Ziemlich leerer Flughafen, aber groß. Hunger!
Die Schweiz hat sehr schnelles Wlan, wenn man sich angemeldet hat. Nebel zieht rein. 
Gate A83, fast ganz am Ende.

2. Flug: LX1660, Swiss
Um 8:30 rein, da stand auch A 320, aber der hat 37 Reihen, der vorige nur 30, und die Flügel sind tiefer angebracht. 8:50 Boarding completed. HB-IJH, auch ein A320-200
Runterklappende Bildschirme, wo aber selten der Standort angezeigt wird, macht also nichts, dass wir einen direkt über dem Kopf haben und fünf Reihen vor uns schon ziemlich weit weg ist.
Die Sonne ist durch, nur noch hier unten ist ein Rest Nebel.
Draußen ist noch Action: wie transportiert man einen Container ins Flugzeug, bzw. zwei. Quer geht nunmal nicht…      Wieder öffnen sie einen, räumen ihn fast komplett aus, auch unseren!! 
der bunte mit dem Phoenix-Anhänger ;-)
Zwei haben sie schon gefunden, einmal lila, einmal grün, was denn jetzt noch, jetzt macht mal hin und vergesst nicht, unseren wieder reinzutun, noch einer in rosa raus, dann packen (oder schmeißen) sie wieder alle rein und fahren den Wagen weg. Hey, was soll das? Auf die andere Seite? Nein, er kommt zurück mit einem und fährt das Ding in den Bauch unter uns. Wir sitzen praktisch auf unserem Koffer….😂. Und dann geht die Klappe endlich zu.
Abheben um 9:17, Axel schläft; dunstig und sonnig, tolle Sicht auf die Berge von oben. Es gibt ein Getränk und Schweizer Schokolade.
Zürichsee
evtl. Säntis
Liechtenstein
Ebene, Gardasee, Verona und besiedeltes Norditalien, und plötzlich sind wir schon fast da. 
Anfang vom Gardasee
schöne Brücke über die Etsch, A 31
Gegenlicht, Schiff fast nicht gefunden, aber es ist da. 10:00 Uhr, pünktlich gelandet.

Suchbild...
Gepäck kommt schnell, überall stehen Leute mit Schildern, please wait here, von einem zum anderen übergeben, damit man ja nicht verloren geht, praktisch jeden Meter ein lebender Wegweiser. Um 10:45 im Bus, warten.
Die Amerikaner haben Klebe-Kofferanhänger, nicht zum selbst basteln!
20 min im Bus unterwegs, habe ein unerwartetes Schiff gesehen, da sagte der Herr vor mir: das ist Fincantieri. Aha! Hier ist das also.
Gepäck kam sofort weg, einchecken an kurzer Schlange (wegen Select), Foto, Begrüßungssekt rot, sehr lecker, auf Deck 3 bei Rezeption rein, die Tür zu den Kabinen ist noch zu.
Keinen hat interessiert, dass mein Pass keine 6 Monate mehr gültig ist! Der war sowieso unnötig, das ist nur für die Amerikaner wichtig.
Das Buffet füllt sich. Wir haben draußen gegessen, bei der Grillstation hinten am Ende gab es Red Snapper. Getränkepaket Classic, das Bier für Axel ist ok. Wir rechnen, ob sich ein Upgrade lohnt? Nein, wenn er mit Budweiser überlebt, dann geht’s. Man kann auch ein höherwertiges nehmen und die Differenz zuzahlen. Hat er glaube ich nie gemacht.
Um 1 ist immer noch nicht freigegeben, Mann braucht Mittagsschlaf und ist ungehalten…, aber es gibt doch so viele bequeme Stellen im Schiff, wo man sich niederlassen kann; er hätte sogar auf einem Sofa schlafen können 😴. Parkplatz gefunden, ich erkunde inzwischen Deck 4 und 5, während er im Sitzen schläft. Der Flügel wird gestimmt. Gitarrenspieler startet um 13:15. Essen reserviert für 6 Uhr.
Halb 2 durften wir in die Kabinen.
Axel braucht einen richtigen Schlaf, ich gucke mal zur Tür raus, da vorne stehen unsere Koffer, die hole ich mir, da kann ich mal anfangen. Um halb 3 bin ich mit dem größten Teil fertig, dann kann Axel sein Zeug verstauen. Für zwei ist kein Platz vor dem Schrank.

Um 15:45 ist Drill, im Theater, dauerte weniger als 30 Minuten. Vorher schon mal kurz draußen geguckt, es kommen immer noch Leute an.
Auslaufen aus Venedig - wir hatten das in 2009 mit der Musica, wo wir pünktlich um 18 Uhr zum Essen mussten und da saßen, während wir rausgefahren sind. Das sollte uns nicht nochmal passieren, zumal es vermutlich das zweite und letzte Mal ist, dass wir von Venedig abfahren.
Eigentlich sollten wir um 16:30 fahren, deshalb haben wir Essen für 18:00 reserviert, das reicht ja. Eigentlich. Viele waren in guter Stimmung oben versammelt, ein Secco vom GP im abgenutzten Plastikglas, aber nix tut sich. Band spielt, Sommerstimmung, Sonnenbrandgefahr, bin nicht eingeschmiert, schwitzen, tolles Licht, es wird immer oranger. Dann parken wir um 17:30 aus. Keiner kriegt mich um 18 Uhr zum Essen!



 Die Farben sind bombastisch!



Gegenüberliegende Seite


Um 18:45 sind wir so weit vorne, dass wir zum Essen reingehen können, und bekommen einen schönen Tisch ganz hinten Nähe des großen Fensters. Sonne, Wein, laut, toller Lachs, am Schluss zuviel 😉.

Tanzen soll heute Abend von 8-9 oben Deck 11 vorne sein, in der schönen großen Lounge mit einer ordentlichen Tanzfläche. Da ist heute Abend aber Cruisecritic-Treffen in dieser Lounge.

Cruisecritictreffen: Wir sitzen bei einem Paar, das wir jeden Tag treffen werden, Anne und Sonny aus Vancouver Island, es gibt wieder den roten Sekt von der Begrüßung, lecker! Ist nicht im GP.
Die Kellner sprechen uns gleich mit Vornamen an, die Fotografen sind nicht aufdringlich, unser Einschiffungsfoto ist nicht da. Macht nix, es ist nicht gut.
Show heute Abend ist ein Comedian, da brauchen wir gar nicht hinzugehen, da verstehen wir nur die Hälfte.

Eine tolle Erkenntnis: Die Aufzüge sind hier nicht dunkel! Ah, wie schön! (Vergleich mit Breakaway)

Auf dem Tagesprogramm ist erklärt, was man sich unter den Bekleidungsvorschriften vorstellen soll. Es gibt nur Smart Casual, also normal anziehen wie hier auch, und Evening Chic, wo sie ein Cocktailkleid oder eine Designerjeans mit einem elegant Top vorschlagen.  Männer optional Blazer. Sie wurden aber gerne von den Männern getragen. Die schickeren Abende sind immer freitags, also morgen in Koper und am 5. in Sizilien.

Das schreibe ich jetzt jeden Tag drunter zum Vergleich, obwohl ich ihm nicht wirklich traue:
Heute 6,3 km, 9.145 Schritte, 7 Stockwerke


Zum Vergleich gestern, Handy selten dabei, arbeiten: 
2,8 km, 4317 Schritte, 5 Stockw. Wenn man eine halbe Std. Fahrrad fährt, sind es plötzlich mal 26 Stockwerke, vielleicht weil es gelegentlich hoppelt.


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