06.10.2018

Sa, 06.10.18 Neapel, 7-18 Uhr

Hier waren wir nur einmal in 2002, da war ich in Pompeji und Axel mit 2 Kindern mal in der Stadt.
Vielleicht fahren wir auf den Berg hoch, die Funiculare habe ich schon mal gesucht. Es könnte sein, dass wir hier mal etwas Feuchtigkeit erwischen, aber mit dem zeitlichen Abstand ist der Wetterbericht noch nicht ernst zu nehmen.
Und dann müssen wir schon ganz abrupt Koffer packen! :-(
Andere Schiffe: Wie in Malta 2. Tag, die Oceana und Seven Seas Explorer
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Sunrise  7:04       Sunset: 6:37,   19-25° gemeldet

Um 6:15 bin ich mal raus auf Deck 4. Ich bin hier immer alleine; gelegentlich ist mal ein Crewmitglied da. Es ist noch dunkel. Die Oceana parkt ein, dann wir, eine Fähre fährt, eine kommt, Vesuv ist sichtbar. Wenigstens der 😊.



Um 9 Uhr sind wir mit gemütlichem Frühstück fertig. Die Tische sind schmierig, sie sollten öfters mal Lappen auswaschen….
Aussicht vom Schiff: 



Der Ausgang ist anfangs genau unter unserem Fenster, aber das war nur für die Ausflüge. Wir müssen dann doch nach midship, der Eingang ist heute bei der Rezeption.
Den Weg zur Funicolare gesucht, mithilfe von google maps, auf Anhieb gefunden, denn ich war von daheim aus schon virtuell hier; Internet unterwegs ist richtig gut. Castel Nuovo:
von vorne
von hinten
Der Schrott im Burggraben...

Galeria Umberto am Morgen, noch leer!
Man soll bis ganz hoch fahren, es gibt auf der Linie 3 insgesamt nur 4 Stationen.
Dort oben steht auch schon ein Schild Richtung Fort St. Elmo, es geht weitere Treppen hoch, mal links, mal rechts, irgendwann sind wir an der Mauer, jetzt nur noch einen Eingang finden. Eintritt zahlen, es gibt einen Aufzug hoch, sehr schön! Jetzt habe ich gut 30 von 140 Fotos dort oben raussuchen müssen....




















           diese beiden hängen zusammen






Fast 2 Std. haben wir dort oben rund geguckt. Dann wollten wir nicht mit dem Aufzug zum Ausgang, sondern zu Fuß, so wie andere Leute hoch kamen. Irgendwie waren wir dann gefangen im Burggraben, wir sind einmal um die ganze Festung rumgelaufen, Mann ist das hoch!, da läuft nicht oft jemand rum, außer uns niemand, aber Parkplätze für Autos, und irgendwann kamen wir am Ausgang an. 






An der Straße gehen Treppen nach unten, ein Fußweg. Wir fangen mal an. Uff. Gruß ans Knie. 


Und weiter. Unterwegs überall Scherben. 







Treppen bis „rein“ nach Napoli.  Wo die Erdgeschosswohnungen aus einem ganzen Zimmer bestehen. Wo sich das Leben teilweise auf der Straße abspielt. Wo ältere Frauen (vielleicht so alt wie ich?) nett auf die Straße lächeln, wenn man vorbeikommt.  Wo die Autos fast nicht durchpassen. Bella Napoli ist ziemlich dreckig!

Zu Mittag waren wir unten in der Haupt-bzw. Nobel-Einkaufstraße angekommen, viel zuviele Menschen. Essen in Luise, Steh-Imbiss, viele frische Kleinigkeiten wie Lasagne, Blätterteigdinger, werden gewärmt, da liegt sogar Tintenfisch. An einer anderen Theke gabs Kuchen… Prima. 10,- für uns zusammen mit Getränken.
Einen Schlenker machen wir noch, durchs Einkaufszentrum Galeria Umberto, 



zum Piazza del Plebiscito, also dem Volksplatz, mit Kirche mit dem langen Namen: Basilica Reale Pontificia San Francesco da Paola. 
Piazza Trieste e Trento
Piazza del Plebiscito


 Es war keine Zeit mehr, zu gucken, wer da auf dem Sockel steht, die Wolken waren zu drohend.
Palazzo Reale, Royal Palace


Was sich hinter dem Dom aufbaut, sieht sehr bedrohlich aus. Man weiß ja, wie das hier schüttet, wenn es mal anfängt… Dann habe ich ein Drängen in Richtung Heimat, und zwar in sehr zügigem Schritt. Ein Straßenverkäufer räumt auch schon hektisch ein.
Wir sind noch trocken zurückgekommen. In der Halle findet Axel noch ein schönes Hemd. Ich will wieder nur noch eine Dusche, denn es ist so schwül.
Desinfektion ist direkt vor der Kartenkontrolle – ist das vielleicht doof? Mit verpatschten Händen einchecken!
Das Fenster ist geputzt!
Beim Essen bemerken wir Deutsche Nr. 9 und 10 von 22, ein junges Pärchen. Mehr haben wir nicht gefunden.
Inzwischen platscht es draußen ordentlich, Wolkenbruch, Gewitter. Mehrere Ausflüge werden unterwegs ziemlich nass.
Ausruhen, duschen, packen soweit geht – geht nicht weit! Vesuv fotografieren, dann umziehen fürs Essen. Das mit dem Vesuv klappt nicht so, der ist jetzt in Wolken; dafür war es einmal Durchpusten, es ist jetzt wesentlich frischer.


Diese Teile wurden während der Reise alle restauriert, z.T. mit Mundschutz gesichert.



Essen: Mein Nachtisch hatte irgendwas mit frischen Beeren oben drauf, aber auf meinem hatten sie die Beeren vergessen. Mensch! Eigentlich hätte der Kellner sehen müssen, dass das anders aussieht als die anderen, die Farbe fehlte. Mit mir kann mans ja machen, ich bin ja nett….
Adressen ausgetauscht. Tanzen bei Liveband passte wieder nicht mehr. Oben waren wir wieder mit den Londonern alleine.
Die Show war nix für uns, ein Magician, haben wir ausgelassen, stattdessen ein Cocktail/Bier in leerer Lounge, noch etwas an den Treppen gesessen und Leute geguckt, kleinen Koffer gefüllt und um 10:30 noch rausgestellt. Alle anderen waren schon weg, mal sehen, ob er noch geholt wird. Wenn er morgen früh noch steht, machts auch nix. Im zweiten kleinen Koffer ist für morgen früh beruhigend viel Platz.
Der Stich am Bein von gestern in der Burg ist heute angeschwollen und rot und dick (und bleibt mir noch eine Woche daheim erhalten). Was sind das für Viecher! Gestern war nix. Der Koper-Stich am Arm dauerte auch bis jetzt.
6.10. 11,3 km         17.006 Schr  12 Stockw.

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