01.10.2018

So, 30.09.18 Dubrovnik, Kroatien 9-18 Uhr

Man kann mit dem Bus bis zur Altstadt und dann zur Seilbahn laufen und hochfahren. Ob das ohne Kunas geht?
Außer uns ist noch die Koningsdam da.
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Sunrise:  06:43   Sunset: 06:31
Was klappert da um 6 Uhr draußen außen am Schiff so laut? Ich bin zu weit weg vom Fenster, aufstehen lohnt noch nicht.
Im TV ist die Sonne genau vor uns. Das Fenster ist wieder genauso dreckig wie vorher….
Um 7:15 werfe ich dann auf Deck 4 einen Blick nach draußen, es ist windig und schön.

Mein Frühstück ist etwas unterbrochen, weil ich ständig Fotos machen muss. Wir sitzen meist ziemlich hinten auf der linken Seite, nehmen uns von vorne Müsli und Obst mit, dort hinten gibt’s dann die guten Eier und am Schluss die Waffel… hmmm.
Schönes Licht, schöne Fotos. Am Ende, um ca. halb 9, ist das Buffet mal komplett voll, das gabs nur zweimal. Wir hätten nicht gedacht, dass das überhaupt vorkommt.
Dank Marinetraffic habe ich beobachtet, dass und wann die Koningsdam kommt. Fotos! 

Da hinten kommt sie.

 
 Die Aegean Odyssey liegt vor uns, zu klein zum Fotografieren. Leider. Hätte ich mal machen sollen, jetzt fehlt sie mir in der Sammlung.
Um 9 Uhr ist das Schiff freigegeben, wir warten noch bis die Koningsdam richtig da ist. Bei uns stehen Leute aus Southampton auf 2. Kreuzfahrt, das Schiff wäre ja so voll. Die sollten wir mal zu MSC schicken…  Wir haben ihnen erklärt, dass das heute Morgen die große Ausnahme war, bei der Länge und der Menge an Passagieren.
Schiff ist 294 m lang und hat 2151 Paxe aktuell drauf, 818 USA, 514 GB, 507 Kanada. Und 22 Deutsche. Als mal heute niemand an der Rezi stand, habe ich mal gefragt. Da sind übrigens auch nicht solche Schlangen wie auf der Breakaway und anderen oft waren. Die Vergleichsrechnung Länge/Passagier kommt dann interessant in Malta 😊.
Dann sind wir mal richtig schön bequem und kaufen Shuttletickets, für 15 $ pP.
Taxi teilen – da muss man erst jemand finden. Und per Bus? – ob der sonntags so oft fährt? Nö, so einen Umstand brauchen wir heute nicht. Man wird echt bequemer. Vor 9 Jahren waren wir zu viert, das war grade richtig für ein Taxi.
Der Shuttlebus fährt an der Seilbahn vorbei, so dass wir wissen, wie weit es ist. Bushaltestelle ist ja am Eingang zur Altstadt. Hier ist schon was los, aber wir sind noch früh. Normal voll, würde ich mal sagen. 

Eigentlich so viel, dass ich gar kein Foto mehr veröffentlichen dürfte, viel zu viele Leute.
 Wir laufen durch die Stadt hoch zur Seilbahn, nicht außen an den Mauern entlang, da sind wir ja eben gefahren. Die sind schon beachtlich hoch und dick! Den Rundgang auf der Mauer hatten wir bei feuchtem Wetter vor 9 Jahren gemacht, ist schon erledigt.


Um 10:50 sind wir an der Seilbahn, ohne Schlange, eine fährt grade weg, wir sind in der nächsten drin. Wie es später aussieht, können wir uns da noch nicht vorstellen, da stehen sie bis raus und 20 Meter die Straße entlang. Nee, da würde ich den Plan canceln.  Wir haben auch Aussicht beim Hochfahren:
                                                      Blick nach rechts:
                                             Blick nach links
                  vorne von links nach rechts: 1,,
                                             2., 
                                            3.,
                                               4. nach hinten
Oben: Staunen, gucken, noch mehr gucken, Klo 😉, Spaziergang von den Menschen weg nach rechts, wenn man runter guckt. Da sind dann nach ein paar Metern nur noch 3 Leute, dann jede Menge Steine, Schützengräben von den Kämpfen, die wir schon im TV erlebt haben – man glaubt es irgendwie nicht, dass das alles zu unserer Zeit war, normalerweise ist sowas weit weg und betrifft uns nicht. In der Stadt begegnen uns auch Fotos von damals, wie kaputt das alles war. Schrecklich.

Schützengräben


Wir sind 15 Minuten weggelaufen von der Seilbahn, dann wieder zurück. Buggys begegneten uns, die sah man später weiter unten brausen. 


Um 11:30 Uhr vorne bei den vielen Menschen eine Bananenpause, Strümpfe wechseln, es ist Sommer, fast alle haben kurze Hosen an, dann stellen wir uns irgendwann an. Diesmal dauerts länger, wir brauchen eine halbe Stunde, bis wir in der Seilbahn drin sind, denn zwischendurch kommen von der Plattform (in der prallen Sonne) auch noch Gruppen, die reingelassen werden.
Zu viele Menschen, eindeutig. Was jetzt?
Wir sind ziemlich hinten in der Nähe vom Hafen. Axel hat Durst. Da bietet jemand eine Bootsfahrt an, eine Stunde rund um die Insel auf einem alten Boot, das grade kommt. Hm, kurz überlegt, Wetter passt, wir gehen hin. Frage, ob es auf dem Boot was zu trinken zu kaufen gibt: sie sagt Ja. Und lügt damit ohne rot zu werden, denn der Fahrer hat nix. Achtung, Ehrlichkeit ist nicht so gefragt, wenn man Umsatz machen kann. Wie so oft. Axel hat halt eine durstige Bootsfahrt. 



Außer uns sind noch ein paar Deutsche drauf, aber niemand vom Schiff. Boot ist von 1878, alter Kahn. Der Mast ächzt und quietscht und wackelt draußen ganz schön, unten haben sie ihn mit Holzstücken abgestützt. Was würde passieren, wenn der jetzt umfällt? Hm. Weiter würde ich damit nicht fahren wollen. Wunderschöne Aussichten vom Boot aus, das schön schaukelt.





Als wir zurückkommen, ist das Durstproblem immer noch da. Aus einem Boot kommt eine Hochzeitsgesellschaft raus. Um die Ecke ist eine Kirche (Kathedrale von Dubrovnik steht in google), wo wir mal reingucken, da proben grad ein paar Mädchen ein Lied für die Hochzeit. Brautleute und Gäste kommen, als wir draußen überlegen, ob wir gleich da was essen; alle Leute in der Kirche werden rausgescheucht, Hochzeitsgesellschaft geht rein, viele gucken noch zu, wie die Braut am Eingang mit Schleier versehen wird, wir gucken den Zuguckern vom Restaurantplatz aus zu. Es gibt eine Kleinigkeit und ein schönes local beer für Axel.
Sie waren übrigens schnell verheiratet; als wir fertig waren, nach ca. 40 Min, haben wir nochmal von außen in die Kirche reingeguckt, da lief schon alles durcheinander und sie gratulierten. Bilder kann ich euch keine liefern, das sind alles Personen, die ich nicht fragen kann ;-).
Wir laufen durch Gassen, wo wir noch nie waren, durch die Altstadt zurück Richtung Bus, praktisch links von der Hauptstraße; blaue Kette gefunden an einem Stand auf einem Platz. 

Hier können auch viele deutsch. Um 15:15 sind wir zurück und haben genug von Menschenmassen.
Pause, man hat ja schließlich Urlaub 😉
Auslaufen:





Jemand schrieb mal was von Sturm unten im MM, so wie vor 10 Jahren, aber jetzt ist für Kotor nur noch leicht bewölkt bis 18° gemeldet. Was anderes sagt 15-24°. Tendern und Busfahren, muss da etwa zum ersten Mal das Jäckchen mit?

Captains Club Angebote: ein paar unnütze; wir hätten die eine Kugel Eis in der Gelateria nutzen können, das haben wir vergessen, denn es gab auch Eis im Buffet und abends als Dessert. Drei Events sind interessant, für zwei melden wir uns mal an: Backstage Führung im Theater und Weinprobe, beides am Seetag.
Abendessen: Heute hatte ich mal den „Immer“-Lachs. War lecker. Der Platz war nicht gut, gleich am Eingang des breiteren Teils ohne Abgrenzung, wo jeder vorbeiläuft. Sehr unruhig und nicht gemütlich. Laut ist es sowieso überall. Die Kellner hier waren nicht so gut eingespielt wie die hinten.
Show: Raegar, ein gutes Sänger-Paar, die manchmal irgendwo auf dem Schiff auftreten, Rachel und Gareth, Rock und Country.
Danach müde und kaputt.
8,8 km                    13.569 Schritte                 27 Stockwerke (Seilbahn?)

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